Wohnen für kurze Zeit

Die Kurzzeitunterbringung bietet jungen Menschen eine Auszeit oder „Urlaub von Zuhause“. Sie können hier neue Bekanntschaften schließen, neue Strukturen kennenlernen und neue Freizeitangebote in Anspruch nehmen. Das kann auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben hilfreich sein und Impulse geben.

Auch die Ablösung vom Elternhaus kann durch solche kurzen Aufenthalte erleichtert und unterstützt werden Zugleich soll den Eltern, Angehörigen oder Pflegenden Entlastung geboten und Freiraum geschaffen werden.

Auch in Notfällen, wie bei einem Krankenhausaufenthalt der pflegenden Person, bietet das Kurzzeitwohnen den Familien schnelle und flexible Hilfe.

Die Eltern-Kind-Aufenthalte dienen der Entlastung der Eltern. Die Kinder und Jugendlichen lernen ein anderes Umfeld, andere Menschen und verschiedenste Aktivitäten kennen.

Bei diesen Eltern-Kind-Aufenthalten können sich die Kinder und Jugendlichen nach einer Behandlung im Krankenhaus erholen. Wenn die medizinische und (behandlungs-)pflegerische Versorgung nach dem Krankenhausbesuch von den Eltern eigenständig ausgeführt werden soll, können sie im Haus Elisabeth Schulungen durch das Fachpersonal erhalten.

Eltern oder Pflegepersonen können Beratung in Anspruch nehmen und in verschiedensten Dingen angeleitet werden. Dies kann über das Fachpersonal des Wohnangebots oder über die mit dem Haus Elisabeth in Kooperation stehenden Beratungsinstanzen erfolgen.

Für Familien mit einem behinderten Kind ist es schwierig, gemeinsam als Familie Urlaub machen zu können. Beim „Wohnen für kurze Zeit“ nimmt der junge Mensch mit Behinderung einen Kurzzeitaufenthalt im Haus Elisabeth wahr, während die anderen Familienmitglieder eine nahegelegene Ferienwohnung anmieten.

Frauen, die ein behindertes Kind zur Welt gebracht haben, können nach dem Wochenbettaufenthalt auch mit Ihrem Partner für eine begrenzte Zeit in das Haus Elisabeth einziehen und Beratungsangebote in Anspruch nehmen.